Die sportliche Entwicklung des Vereins

Die sportlichen Aktivität im Verein entwickelte sich gut. Ziele der näheren und weiteren Umgebung wurden auf der Weser und ihren Nebenflüssen angesteuert. Im Jahre 1970 feierte der auf 40 Mitglieder angewachsene Verein sein 10-jähriges Bestehen. Aus diesem Anlass wurde das erste Vereinsboot (Zweier-Kajak) für die Jugend angeschafft.
Das zweite Jahrzehnt des Vereins wies abflachende Tendenzen auf. Die Kapazität des Bootshauses war erschöpft, die Gründungsmitglieder älter und ruhiger geworden und die Interessen mehr auf Wohnwagen gerichtet. Da auch die Jugendarbeit fast zum Erliegen kam, konnte kein Generationswechsel unter den Aktiven stattfinden.
Im Jahre 1980 feierte der Kanu-Club seinen 20. Geburtstag. Der Verlauf dieses Festes zeigte deutlich, dass die Rönnebecker Kanuten noch immer eine große Familie geblieben waren. Viele langjährige Mitglieder konnten geehrt werden.
Die Generalversammlung 1980 brachte einen Wechsel im Vereinsvorstand. Heinz Czech hatte nach 20-jähriger Tätigkeit als 1. Vorsitzender sein Amt zur Verfügung gestellt. Für seine Verdienste wurde er von der Versammlung zum Ehrenvorsitzenden ernannt.
Die Mitglieder wählten Anatol Steinlicht zum neuen Vorsitzenden. Er gehörte seit der Vereinsgründung dem Verein an und konnte somit mit einer gewissen „Erblast“ an die Vereinsführung herangehen.
Mit dem Führungswechsel vollzog sich auch ein Umwandlungsprozess im Verein. Es kam wieder Bewegung in die Kanuten und man konnte glaube, der Geist der Gründerjahre sei wieder erwacht. Das Bootshaus wurde eine Anlaufstation für Jung und Alt. Mit Thomas Rutka wurde ein rühriger und fachkundiger Jugendleiter gefunden, der die ständig wachsende Jugendgruppe zu leiten und zu motivieren verstand.
1983 wurde mit Hilfe des Blumenthaler Beirates ein Bootstrailer für 10 Boote beschafft, der die Reichweite der Kanuten erheblich steigerte. Die sportliche Aktivität hatte jährliche Steigerungen von 100 % zu verzeichnen. Der Kanu-Club-Rönnebeck war wieder bei allen Veranstaltungen vertreten. Einzel-, Gruppen- und Vereinsfahrten bis hin zu mehrwöchigen Ferien-Wanderfahrten füllten die Fahrtenbücher.

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